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Glücksporträts 

Vom Schaffensdrang und dem eigenen Ausdruck

Valeria Foglar-Deinhardstein, Loxotec und Viedonna

Lebendigkeit – das ist einer der ersten Begriffe, der einem einfällt, wenn man Valeria Foglar-Deinhardstein gegenübersitzt. Man spürt den Schaffensdrang förmlich, so eindrücklich beschreibt die junge Frau mit italienischen Wurzeln ihre Begeisterung für das unternehmerische Dasein. Dabei entdeckte sie erst nach beruflichen Stationen im öffentlichen Dienst, im Europäischen Parlament und in einem Telekommunikationskonzern, wie sehr das Unternehmertum ihrer Persönlichkeit entspricht – obwohl sie selbst aus einer Unternehmerfamilie stammt. „Ich hab schon immer den Anspruch gehabt, irgendetwas zu erschaffen, dachte aber, dass ich diese Energie in anderen Bereichen mehr ausleben kann“, blickt Foglar-Deinhardstein zurück. „Die Idee war, irgendwie die Welt zu retten, etwas Großartiges zu machen“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Im Unternehmertum angekommen

Jetzt scheint sie angekommen zu sein: „Ich glaube, es gibt nichts, was so viel Energie und Satisfaction gibt wie das unternehmerische Dasein“, betont sie. In das Unternehmen Loxotec, das Produkten für die Tiergesundheit und maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der Wasser-, Oberflächen- und Luftdesinfektion anbietet, ist sie gemeinsam mit einer Freundin eingestiegen. „Wir haben gemerkt, dass wir sehr gut miteinander arbeiten können und waren auf der Suche nach einer Gelegenheit, das zu intensivieren“.  Bei Loxotec ist sie für Vertrieb und Marketing zuständig. Beim Netzwerken und im Außenauftritt kann sie ihre Stärken besonders gut ausleben.

Frei für Potenzialentfaltung

„Richtig cool“, findet sie es, wenn ihr ein Geschäftsabschluss gelingt.  Doch das Allerschönsten am Unternehmerleben ist für sie, dass sie eigene Ideen umsetzen kann. „In all den anderen Strukturen, in denen ich tätig war, musste ich immer mühsam lobbyieren, um eine Idee zu realisieren. Nun fühle ich mich zum ersten Mal richtig frei, mein Potenzial so richtig auszuschöpfen und an den Dingen zu arbeiten, von denen ich glaube, dass sie für Andere, die Gesellschaft und für mich gut sind“.

Über Kinder und Klarheit

Wäre sie nicht Mutter zweier Kinder, wäre das Energiebündel für ihre unternehmerischen Visionen daher auch im Dauereinsatz. Mit 33 Jahren Kinder zu bekommen bezeichnet sie als „den größten Impact jemals in ihrem Leben“. Es sind zwei Seiten einer Medaille, die sie durch diesen lebensveränderten Einschnitt erkennt: „Mir ist dadurch ein bisschen die Leichtigkeit abhandengekommen.

 

Andererseits hat es dazu geführt, dass ich mich mehr fokussieren musste. Und das hat mir auch gut getan.“ Manchmal spekuliert sie daher auch: „Wie wär's gewesen, wie weit wäre ich jetzt, wenn ich schon mit 25 Kindern gekriegt hätte? Vielleicht wäre ich dann auch früher erwachsen geworden und auch schon unternehmerische weiter?“ Gleich darauf lacht sie aber schon wieder und meint: „So ist mein Weg bis hierhin eben gewesen. Der Weg ist auch das Ziel“.

Das bewusste Nein

So entschlossen Valeria Foglar-Deinhardstein ihren Weg der unternehmerischen Selbstverwirklichung eingeschlagen hat, so sehr erfordert sich treu zu bleiben immer wieder die konsequente Abgrenzung. Valeria Foglar-Deinhardstein hätte, wie ihre Brüder, auch in den elterlichen Betrieb einsteigen können, um ihren Schaffensdrang auszuleben.

Lernen auf die harte Tour

Auch Valeria Foglar-Deinhardstein kann schon wichtige Lernerfahrungen aus ihrem bisherigen Unternehmerinnenleben ziehen. Sie und ihr Team haben bereits eine Trennung von Geschäftspartnern hinter sich, die sich schließlich nur gerichtlich klären ließ. Und sie kennt die Einschränkungen durch finanzielle Ressourcen, die verhindern, dass sie ihre unternehmerischen Visionen ausleben kann. „Manchmal habe ich das Gefühl, andere besitzen diese Know-how wie man relativ unkompliziert zu Geld kommt. Das hätte ich auch gerne“, erklärt sie und bezeichnet ihren Weg als „Learning the hard way“. „Aber im Grunde lebe ich als Unternehmerin derzeit meinen Traum“, betont sie immer wieder.

Unternehmerin mit Vision

Über mehr Geld würde sich Valeria Foglar-Deinhardstein durchaus freuen. Sie träumt davon, viele weitere unternehmerische Erfahrungen zu machen und so weiter zu lernen und zu wachsen. „Ich möchte gerne noch ganz viele Unternehmen gründen und mir unterschiedliche Branchen anschauen.“ Derzeit arbeitet sie parallel bereits an der Gründung eines inter- und multidisziplinären Frauengesundheitszentrums im DACH-Raum.

Valeria Foglar-Deinhardsteins Glücksgriffe:

  • „In der heutigen Zeit braucht es einfach Kooperationen und die Integration verschiedener Skills. Daher sollte man keine Angst davor haben, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten.“

  • „Ich sage mir immer, dass Schlafen Freizeit ist. Und wenn ich am Abend die Kinder ins Bett bringe und dabei selbst einschlafe, muss ich mich nicht ärgern, sondern kann mich darüber freuen.“

Valeria Foglar-Deinhardstein ist Managing Partner der Loxotec GmbH und Gründerin des Frauengesundheitszentrums Viedonna. Loxotec bietet Produkte für die Tiergesundheit sowie maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der Wasser-, Oberflächen- und Luftdesinfektion für Unternehmen an. www.loxotec.com bzw. www.viedonna.at

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