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Glücksporträts 

Eine Gründung aus Leidenschaft

Danielle Saffarnia, D&Y La Rose

Danielle Saffarnia hat ihr Unternehmen aus einer Passion heraus gegründet und wagte diesen Schritt gemeinsam mit einer Freundin. Für sie und ihre Geschäftspartnerin war es von Anfang an wichtig, dass ihr Produkt zu 100% ihre Werte transportiert. „Meine Freundin ist Marokkanerin und meine Eltern stammen aus dem Iran. In unserer Hautpflegekultur ist Rosenwasser gang und gäbe. Ein Produkt wie es unseren Erwartungen entspricht, nämlich nachhaltig und nur mit hochwertigen Inhaltsstoffen, haben wir auf dem westlichen Markt nicht gefunden. Deshalb haben wir beschlossen, es einfach selbst zu machen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Slow Business, Strong Values

Ihr exklusives Rosenwasser lassen sie bei einem kleinen Rosenbauer in Marokko produzieren und in Linz in Flaschen abfüllen. Auch wenn der Traum ist, irgendwann vielleicht eine ganze Skin Care Serie anzubieten, soll und darf ihr Unternehmen D&Y La Rose langsam wachsen. Dafür nehmen die beiden Jungunternehmerinnen, die bereits während des Studiums mit dem Projekt gestartet haben, auch unselbständige Tätigkeiten nebenbei in Kauf, die ihnen helfen, den eingeschlagenen Weg auch so weiterzugehen – getreu dem Motto, dass gut Ding eben manchmal Weile braucht.

Wenn Feedback Flügel verleiht

Groß ist die Freude, wenn ihr Angebot auf Resonanz stößt: „Wenn Stores unser Produkt aufnehmen oder Kunden gutes Feedback geben, ist das voll schön“, freut sich Saffarnia. „Manchmal sagt jemand, meine Haut ist besser geworden, und obwohl ich es weiß und mein Produkt ja selber nicht missen möchte, denke ich, oh mein Gott, es hilft wirklich“, berichtet sie enthusiastisch.

Herausforderungen meistern und dabei wachsen

Zu merken, dass sie sich weiterentwickelt und dazulernt, ist für Danielle Saffarnia ein zentraler Glücksaspekt: „Ich krieg die Krise wenn ich unterfordert bin und nicht das Gefühl hab, dass bei mir persönlich etwas weitergeht“. Aus den Herausforderungen des unternehmerischen Starts konnte sie bereits wichtige Lernerfahrungen mitnehmen.  Vom anstrengenden behördlichen Hürdenlauf mit widersprüchlichen Informationen weiß sie zu berichten, aber auch von der ersten mangelhaften Warenlieferung mitten in der Covid-Zeit: „Da waren wir schon schwer verzweifelt. Immerhin haben wir diese erste Charge Rosenwasser mit einem Kredit finanziert“.

Schlussendlich ließ sich auch dieses Problem lösen: „Wir haben jemanden gefunden, der unterm Strich noch besser Qualität liefert und als kleiner Familienbetrieb genau die Werte erfüllt, die wir vertreten wollen“.

Jenseits äußerer Erwartungshaltungen

Ursprünglich bestand für Saffarnia die Möglichkeit, das pharmazeutische Handelsunternehmen, das ihr Vater aufgebaut hatte, zu übernehmen oder einen unselbständigen Pfad einzuschlagen: „Ich habe Jus studiert und hatte immer die Vorstellung, irgendwas zu machen, was anständig ist und auch meine Eltern stolz macht.

Etwas tun, zu dem man steht

​​Heute weiß sie, dass sie etwas machen möchte, wo sie sich selber verwirklichen kann und Spaß dabei hat. „Manchmal frage ich mich, was ich da eigentlich mache. Aber dann wird mir immer wieder klar, wie wichtig es für mich ist, etwas zu tun, wofür ich stehe – mit meinem Charakter, meiner Persönlichkeit und meinen Stärken“, erklärt sie und unterstreicht: „Das ist wichtiger als etwas zu tun, nur weil ich glaube, so gehört es sich“.

Die Wichtigkeit der Werte

Bewusst Nein sagen heißt es für die Jungunternehmerin außerdem, wenn es um die Vertriebsstrategien für ihr Rosenwasser geht. „Natürlich stellt sich immer wieder die Frage, ob wir nicht auf größere Handelsketten setzen sollten. Aber im Grunde wollen wir in einer Nische bleiben, damit wir weiterhin unsere Werte vertreten können.“

Ein zweites Produkt als Zukunftstraum

Wenn sie in die Zukunft blickt, sieht Danielle Saffarnia ein zweites Produkt am Horizont: „Das wäre schon schön.“ Aber noch wichtiger ist ihr, dass ihr gesamtes Wirken sinnvoll ist. „Ich muss dafür auch einstehen können mit meinem Namen. Und ich glaube, ich kann für nix länger brennen, was nicht auch einen Mehrwert für andere Leute bringt. Wir haben es nie wegen der Kohle gemacht, sondern es war immer eine Passion.“  

© Iris Amalia Photography

Danielle Saffarnias Glücksgriffe:
  • „In manchen Situationen ist es wichtig, verschiedene Meinungen einzuholen und nicht zu glauben, die eigene sei die einzig Richtige.“

  • „Man sollte immer versuchen, zu 100% hinter dem zu stehen, was man tut.“

Danielle Saffarnia ist Co-Founderin und Co-Geschäftsführerin der D&Y La Rose OG. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Yasmina Bouzid vertreibt sie Gesichtspflege in Form von natürlichem Rosenwasser, das in einem Familienbetrieb in Marokko produziert und in Linz abgefüllt wird. www.larosevienne.com

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